A Pilgrim and a Stranger
A Memoir

Gleichschaltung. Die nationalsozialistische Revolution 1933 auf dem Land

Liebe im Kalten Krieg

Kriegszeit. Das ländliche Deutschland 1914-1919

Reetz. Ein Dorf in der Brandtsheide 1861-1961

Nur wer sich ändert, bleibt sich treu. Wolf Biermann im Westen


A Pilgrim and a Stranger.
A Memoir
by John Shreve

part one 422 pages
ISBN 978-3-00-081892-9
available at Amazon


part two 728 pages
ISBN 978-3-00-081093-6
available at Amazon



A Pilgrim and a Stranger, part one, is a memoir of a boy growing up in the American Midwest in the 1950s and 1960s, telling the story of an America before superhighways and shopping centers blighted the land. As a teenager, he went to live in Germany and spent months traveling alone through Europe, still very much a post-war world. In the 1970s, he came of age in Missoula, Montana, where he experienced wilderness and new intellectual and spiritual worlds, and then in Berlin, Germany, where he worked as a dishwasher in the divided city. It is a story of personal discovery and expanding horizons against the background of religious fundamentalism, the social revolution of the 1960s, the Vietnam War, political terror in Germany, failed relationships and intellectual and spiritual searching.

Part two of A Pilgrim and a Stranger is a story of love between an American and an East German in divided Berlin and the years-long struggle with the East German government and secret service, crossing through the Wall hundreds of times. It tells of the adventure of raising a family in the multi-cultural inner city of West Berlin, literally in the shadow of the Berlin Wall. It offers portraits of both halves of the city, the fall of that Wall and the dissolution of the East German regime as well as the unification of Germany. A Pilgrim and a Stranger explores life after years on the road and the confrontations of the Cold War, of coming to terms with living in a foreign culture, in a foreign language, and of coming to grips with his American past as well as his German home as a writer and singer and ultimately as a pilgrim and a stranger.


 

Gleichschaltung.

Die nationalsozialistische Revolution 1933 auf dem Land
John Shreve

Treibgut Verlag, 2023

 

Liebe im Kalten Krieg

John Shreve

271 Seiten
ISBN 9783 000662911

erhältlich als Taschenbuch oder E-Book bei Amazon.de


"Es hat mich gefesselt wie ein guter Thriller." Rainer Schwarz

Sich in den späten 1970er Jahren in Berlin zu verlieben wäre das Normalste der Welt gewesen, aber in jenen Jahren war Berlin alles andere als eine normale Stadt. Dies ist die wahre Geschichte eines deutsch-amerikanischen Paares, das durch die Berliner Mauer getrennt war. Sie wollten nur heiraten, wurden aber mit der absurden Wirklichkeit der getrennten Stadt konfrontiert. Erst fünf Jahre nachdem sie sich kennenlernten, durften sie heiraten. Der Autor ging hunderte Male durch die Mauer, wurde ausgefragt, durchsucht, festgehalten und mehrmals wurde ihm die Einreise nach Ost-Berlin verweigert. Weil seine Frau einen Amerikaner heiraten wollte, wurde sie zur Staatsfeindin. Die beiden wurden bespitzelt, verfolgt, und von der CIA, der Stasi und dem KGB der Spionage verdächtigt. Dies ist die persönliche Geschichte der letzten 18 Monate ihres Kampfes um die Heiratserlaubnis. Gleichzeitig zeigt sie ein Portrait der Absurdität der geteilten Stadt Anfang der 1980er Jahre. Wie der Autor schreibt: „Wir waren Kleindarsteller in einem absurden Theater namens Kalter Krieg.“

Die englische Fassung ist ebenfalls erhältlich.

 

 

Kriegszeit. Das ländliche Deutschland 1914-1919
John Shreve
672 S., 26 Abb., geb.
ISBN 978-3-95410-045-3
36,00 €



"Eine einzigartige Fallstudie über die Folgen des Ersten Weltkrieges für das ländliche Deutschland"

Dieser Band erzählt anschaulich die Geschichte des Ersten Weltkriegs aus der Perspektive der kleinen Stadt Belzig, nahe Berlin, und ihrer ländlichen Umgebung. Der Krieg berührte jeden Aspekt des Lebens: die Landwirtschaft, die öffentliche Verwaltung, die Kirche, das Transportwesen und nicht zuletzt die zwischenmenschlichen Beziehungen. Der Mangel an Lebensmitteln, Seife, Brennstoffen und vielem mehr führte zu einer Kriminalisierung des Alltags, weil die Menschen sich gezwungen sahen, gegen geltende Gesetze zu verstoßen, um zu überleben. Diese Verwischung der Grenze zwischen Recht und Unrecht untergrub die Autorität des Staates. Schließlich veränderte der Krieg sogar das Verhältnis zu Zeit und Tod. Nach dem Waffenstillstand herrschte eine allgemeine Verelendung. Die Grundlagen der ländlichen Gesellschaft – die Monarchie, der Adel und die Kirche – waren verschwunden oder schwankten

Besprechungen und Presse

 

 

Reetz. Ein Dorf in der Brandtsheide 1861-1961

John Shreve

Buchbesprechung

 

 

Nur wer sich ändert, bleibt sich treu. Wolf Biermann im Westen

John Shreve

Paperback: 230 pages
Publisher: Peter Lang Publishing; 1 edition (July 1 1989)
Language: German
ISBN-10: 3631419368
ISBN-13: 978-3631419366

Buchbesprechung

 

 

>>John Shreve: Reetz. Ein Dorf in der Brandtsheide 1861 - 1961 (1998)
Ein Amerikaner kommt 1968 nach Deutschland, studiert an den Universitäten Marburg und Berlin Deutsch und Geschichte, erwirbt gar den Doktortitel, findet eine Frau, die aus Reetz, dem Dorf in der Brandtsheide, stammt, gründet eine Familie (zwei Kinder) und findet Zugang zu den Fläming-Bewohnern, die er ebenso achtet und verehrt wie seine Ehefrau Christiane. Die Reetzer Gespräche bei Schwiegereltern, Freunden und Ortskundigen machen ihn neugierig, und er fragt weiter nach, erhält Antworten, findet die große Weltgeschichte hier im Kleinen wieder. Es begegnen ihm auch verschlossene Leute, die über alles Gewesene nicht reden wollen. So bleibt manche Frage unbeantwortet.
Es entsteht eine Chronik von Reetz, die er durch die Mithilfe vieler wie ein Mosaik zusammensetzt. Er wendet Tausende von Stunden neben seiner Arbeit auf, um die Details in Bibliotheken und Archiven in Berlin, Potsdam und Brandenburg, in alten Zeitungen, Briefen, Diktatheften und Reetzer Protokollen zu finden. Umfangreicher als alle Chroniken, die in der Region in den letzten Jahren erschienen sind, präsentiert sich uns die Reetzer Geschichte. John Shreve spricht Themen an, über die in den letzten Jahrzehnten kaum geredet wurde, die aber zum Verständnis der Ereignisse unseres dramatischen Jahrhunderts von Wichtigkeit sind. Für Ortschronisten ist das Buch die Demonstration einer Methode der Heimatforschung, die vor allem die Menschen einbezieht, die dort gelebt und erlebt haben. Ihnen sei gedankt, dass sie mit Erinnerungen und Dokumenten an dem Buch mitgearbeitet haben.
Mögen die nächsten Generationen darin Antworten finden auf ihre Frage, warum alles das geschehen konnte. Und mögen sie daraus erkennen, dass sich Unmenschliches und Machtmissbrauch nie wiederholen darf. Mögen sie aber auch aus den Versuchen, das Leben auf dem Dorf mitzugestalten, Anregungen erhalten. Wir wünschen dem Buch eine freundliche Aufnahme und danken dem Autor John Shreve für seine unermüdlich Arbeit.
Helga Kästner im April 1998<<